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Neu: eHBA mit dem DGN PINtool in Betrieb nehmen

Bei der Inbetriebnahme des elektronischen Heilberufsausweises der 2. Generation (G2) steht medisign Kunden für die Aktivierung jetzt eine weitere Methode zur Verfügung. Mit dem DGN PINtool lassen sich die beiden Transport-PINs des Ausweises schnell und bequem in persönliche PINs ändern. Benötigt wird dazu ein Kartenlesegerät, das per USB direkt am Rechner angeschlossen ist. 

medisign eHBA

In den vergangenen Wochen haben Praxen dem medisign Kundencenter immer wieder über Schwierigkeiten bei der Inbetriebnahme ihres eHBA G2 in der Telematikinfrastruktur (TI) berichtet. Zum einen muss der Konnektor über das eHealth-Update für die medizinischen TI-Anwendungen (PTV3) verfügen. Erst danach kann der Ausweis erkannt und in Betrieb genommen werden. Das Problem: Noch nicht alle Praxen verfügen über dieses Update, das der TI-Anbieter bzw. Dienstleister vor Ort (DVO) bereitstellt.

Zum anderen wird die PIN-Änderung über das Primärsystem vorgenommen. Dies betreut der jeweilige Praxis-/Apothekensoftware-Anbieter; er stellt individuell eine Software dafür zur Verfügung. Hier kann medisign verständlicherweise keinen Support leisten, so dass sich eHBA-Kunden bei  Rückfragen zur Aktivierung des Ausweises in ihrem Primärsystem daher direkt an den Softwareanbieter wenden müssen.

USB-Kartenleser nötig

Um den eHBA-Kunden in dieser Situation dennoch weiterzuhelfen, bietet medisign in Zusammenarbeit mit seinem Partnerunternehmen und technischen Dienstleister Deutsches Gesundheitsnetz (DGN) nun eine alternative Methode für die Aktivierung an: Mit dem DGN PINtool lassen sich die Transport-PINs des eHBA G2 ebenfalls in persönliche PINs umwandeln - allerdings außerhalb der TI. Dazu benötigen Praxen einen Kartenleser, der per USB direkt am Rechner angeschlossen ist. Mit den Kartenterminals für die TI lässt sich das DGN PINtool nicht nutzen.

Einige Praxen besitzen vielleicht noch ein Kartenlesegerät aus Vor-TI-Zeiten, etwa CHERRY ST-2000 oder ReinerSCT cyberJack one. Eine Liste der kompatiblen Kartenleser finden Interessenten in der u. g. Anleitung. Auf den Geräten sollte jeweils der aktuellste Treiber installiert sein.

Kostenfrei mit Windows oder MAC OS nutzbar

Das vom DGN entwickelte Werkzeug steht medisign Kunden online kostenlos unter der Adresse www.dgn.de/pintool zur Verfügung. Es lässt sich sowohl unter Windows als auch unter Mac OS nutzen.

In der folgenden Anleitung wird Schritt für Schritt erklärt, wie die beiden Transport-PINs des eHBA mit dem DGN PINtool geändert werden. Die Screenshots basieren auf der Aktivierung unter Windows; unter MAC OS ist der Ablauf jedoch identisch.

Anleitung: "eHBA G2: PIN-Änderung mit dem DGN PINtool" >

Zum Hintergrund:

Der elektronische Heilberufsausweis verfügt - ebenso wie andere Signaturkarten - über zwei PINs: eine für die qualifizierte Signatur (Signatur-PIN) und die andere für die übrigen Kartenfunktionalitäten, etwa Authentifizierung und Verschlüsselung (Karten-PIN). Produktionsseitig ist jeder Ausweis mit zwei Transport-PINs versehen, die dem Karteninhaber im so genannten Transport PIN-Brief mitgeteilt werden. Diese Transport-PINs müssen vor dem ersten Einsatz durch selbstgewählte PINs ersetzt werden, damit der Ausweis in Betrieb genommen werden kann.

In einem weiteren Schritt muss der Karteninhaber seinen eHBA noch freischalten, d. h. medisign als Vertrauensdiensteanbieter (VDA) den Empfang des Ausweises bestätigen. Dazu gibt der Karteninhaber im medisign Kunden- und Antragsportal zum einen das Freischaltkennwort ein, das er im eHBA-Antrag selbst vergeben hatte, sowie den Freischaltungscode, der ebenfalls im Transport-PIN-Brief zu finden ist.

Katja Chalupka
 

Presse-Ansprechpartnerin:

Katja Chalupka

Redaktion & Öffentlichkeitsarbeit
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