PRESSEMITTEILUNG
Der langjährige Vertrauensdiensteanbieter medisign hat seine neue Trustcenter-Plattform erfolgreich in den Produktivbetrieb überführt. Mit allen erforderlichen eIDAS- und gematik-Zulassungen ausgestattet, bildet das TC10 die Grundlage für einen hochverfügbaren und performanten Betrieb der medisign-Dienste in der Telematikinfrastruktur (TI).
Die neue Trustcenter-Plattform wurde am 30. August von der gematik, der Nationalen Agentur für Digitale Medizin, offiziell zugelassen und ist am 31. August in Betrieb gegangen. "Mit dem TC10 haben wir eine zukunftsfähige Plattform geschaffen, die den hohen Leistungsanforderungen der Telematikinfrastruktur gerecht wird und unseren Kundinnen und Kunden maximale Betriebssicherheit bietet", erklärt medisign-Geschäftsführer Armin Flender. "Insbesondere mit Blick auf den bundesweiten Rollout der elektronischen Patientenakte (ePA) im Oktober 2025 sind wir nun bestens aufgestellt."
Im Zuge der Modernisierungsmaßnahmen wurden auch die Kartenproduktion und das Antragsportal für die elektronischen Heilberufsausweise (eHBA) sowie Praxis- und Institutionsausweise (SMC-B), das in Kürze online gehen wird, erneuert. "Mit unserer leistungsstarken Produktionsstraße können wir künftig bis zu 10.000 Karten pro Woche ausgeben", berichtet Flender. "Damit haben wir ausreichend Kapazitäten, um den bevorstehenden Tausch aller eHBA und SMC-B der Generation 2.0., die ausschließlich über RSA-Zertifikate verfügen, gemäß den Vorgaben des BSI und der gematik fristgerecht bis Ende 2025 umzusetzen."
Die neue Trustcenter-Plattform, die das Deutsche Gesundheitsnetz (DGN) als technischer Dienstleister von medisign in den vergangenen 18 Monaten mit erheblichen Investitionen entwickelt hat, basiert auf modernster Container-Technologie. Sie bietet u. a. integriertes Monitoring mit Alerting und Logging, unterstützt einen Multi-Zonen- und Multi-Cluster-Betrieb für Geo-Resilienz und gewährleistet durch Standort-Resilienz, dass jeder Standort OCSP-Anfragen vollständig autark beantworten kann.
"TC10 ist speziell auf die wachsenden Anforderungen an Ausfallsicherheit, Performance, Resilienz und Sicherheit ausgerichtet", betont Flender. "Mit der erfolgreichen Inbetriebnahme untermauern wir unsere Rolle als einer der führenden Vertrauensdiensteanbieter im deutschen Gesundheitswesen und schaffen die technologische Basis für einen nachhaltig stabilen Betrieb unserer Signaturprodukte innerhalb der TI in den kommenden Jahren."
Über medisign
Als qualifizierter Vertrauensdiensteanbieter (VDA) produziert die medisign GmbH im Auftrag verschiedener Standesorganisationen des Gesundheitswesens und des elektronischen Gesundheitsberuferegisters (eGBR) elektronische Heilberufsausweise (eHBA) sowie Praxis- und Institutionsausweise (SMC-B) für zahlreiche Heil- und Gesundheitsberufe. Während sich Praxen, Apotheken und weitere Gesundheitseinrichtungen mit der SMC-B an die Telematikinfrastruktur (TI) anbinden, ist der eHBA ein personenbezogener Ausweis, mit dem sich Leistungserbingende in der digitalen Welt identifizieren und Dokumente qualifiziert signieren können. Mit rund 275.000 ausgegebenen Ausweisen zählt medisign zu den führenden Anbietern für elektronische Signatur im deutschen Gesundheitsmarkt. Das 2004 gegründete gemeinsame Unternehmen der DGN Deutsches Gesundheitsnetz Service GmbH und der Deutschen Apotheker- und Ärztebank mit Sitz in Düsseldorf/Kaarst realisiert seine Kartenprodukte auf Grundlage des eIDAS-zertifizierten DGN Trustcenters.
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Katja Chalupka
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