Menu

conhIT 2018: DGN und medisign stellen TI-Komponenten vor

Logo conhIT 2018Auf dem E-Health-Branchentreff conhIT in Berlin präsentieren der IT-Dienstleister Deutsches Gesundheitsnetz (DGN) und der Signaturkarten-Anbieter medisign gemeinsam ihre Lösungen für die Telematikinfrastruktur (TI). Weiterer Mitaussteller am Stand C-103 in der Halle 2.2 ist das auf Informationssicherheit und Datenschutz spezialisierte Unternehmen procilon IT-Solutions GmbH.

 

Das DGN wird in Kürze Ausstattungskomponenten für die Anbindung von Praxen an die TI anbieten. Das DGN TI Starterpaket umfasst den DGN TI Konnektor, ein Servicepaket inklusive VPN-Zugangsdienst und Konnektorwartung, wahlweise das stationäre Kartenterminal Ingenico ORGA 6141 online oder den Tastaturkartenleser CHERRY G87-1505 sowie optional das mobile Kartenterminal Ingenico ORGA 930 M online.

„Beim Konnektor und VPN-Zugangsdienst haben wir uns für eine Zusammenarbeit mit der Secunet AG und arvato Bertelsmann entschieden“, berichtet DGN-Geschäftsführer Armin Flender. „Diese Komponenten durchlaufen derzeit – ebenso wie der Tastaturkartenleser von CHERRY – den Zulassungsprozess der gematik.“

Praxen können das DGN TI Starterpaket künftig über den Anbieter ihres Praxisverwaltungssystems beziehen. „Das System muss in der Lage sein, mit unserem Konnektor und Kartenterminal zu kommunizieren und deren Schnittstellen anzusprechen“, erklärt Flender. „Deshalb bieten wir unser Paket nur in Kooperation mit PVS-Herstellern und Partnern an.“ Hierzu zählen zum Beispiel die Unternehmen der FREY-Gruppe – also die FREY ADV GmbH (QUINCY), S3 Praxiscomputer GmbH (S3-Win) und InterData Praxiscomputer GmbH (InterARZT) – sowie die T2med GmbH & CO. KG (T2med) und die INDAMED EDV-Entwicklung und -Vertrieb GmbH (MEDICAL OFFICE). Mit weiteren Partnern ist das DGN derzeit in Verhandlungen.

Praxisausweis von medisign

Zwingend erforderlich für die Inbetriebnahme des DGN TI Starterpakets ist der elektronische Praxisausweis (SMC-B), der von den Kassenärztlichen Vereinigungen herausgegeben wird. Praxen beantragen ihn bei zugelassenen Anbietern, zu denen in Kürze auch medisign zählen wird. „Nur mit dem Praxisausweis kann sich eine Praxis an der TI authentifizieren und der Konnektor eine Online-Verbindung zur TI herstellen“, erläutert medisign-Geschäftsführer Peter Schlögell. Das Praxispersonal kann mit dem Praxisausweis zudem die Patientendaten auf der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) auslesen und auf Anwendungen wie das Versichertenstammdatenmanagement (VSDM) zugreifen.

„Der medisign Praxisausweis lässt sich nicht nur mit dem DGN TI Starterpaket, sondern hersteller- und anbieterunabhängig in der TI einsetzen“, betont Schlögell. Die Kosten werden durch die Betriebskostenpauschale (bei Ärzten 23,25 Euro pro Quartal) komplett abgedeckt. „Als bislang einziger Anbieter ermöglichen wir eine quartalsweise Abrechnung, so dass Praxen nicht in Vorleistung gehen müssen“, so Schlögell.

Des Weiteren wird medisign auf der conhIT den elektronischen Heilberufsausweis (eHBA) vorstellen. Für den Zugang zur TI ist er zwar nicht verpflichtend, doch er wird künftig für die medizinischen Anwendungen der TI benötigt. Denn der eHBA ermöglicht die qualifizierte elektronische Signatur, also die rechtsgültige digitale Unterschrift. Herausgeber des eHBA sind die Landesärztekammern, produziert wird er von zugelassenen Anbietern – derzeit ausschließlich medisign.

Hier erhalten Interessenten weitere Informationen zu den TI-Komponenten von DGN und medisign:

 

Über das DGN

Das Deutsche Gesundheitsnetz (DGN) entwickelt Lösungen für den sicheren und komfortablen Datenaustausch zwischen Praxen, Kliniken, Laboren und Apotheken. Das 1997 gegründete Unternehmen aus Düsseldorf zählt zu den marktführenden IT-Dienstleistern im deutschen Gesundheitswesen. Bereits seit 2005 ist das DGN ein von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) zugelassener Anbieter von KV-SafeNet-Anschlüssen und zählen zu den wenigen Providern, deren KV-SafeNet-Betrieb nach ISO/IEC 27001:2015 zertifiziert ist. Der Zugangsrouter DGN GUSbox wird bereits in über 13.000 Praxen und Kliniken für Abrechnung, Organisation und Kommunikation eingesetzt. Er bietet eine Schnittstelle für die Kommunikationsstandards KV-Connect und SafeMail sowie weitere praxisorientierte Anwendungen. Zudem produziert das DGN als qualifizierter Vertrauensdiensteanbieter (VDA) nach eIDAS in seinem Trustcenter elektronische Heilberufsausweise und qualifizierte Signaturkarten für andere Branchen. Auf Basis modernster Kommunikations- und Sicherheitstechnologien entwickelt das Unternehmen maßgeschneiderte Lösungen für anwendungsorientierte Vernetzung und die Realisierung elektronischer Transaktionen – und bildet damit eine sichere Basis für moderne eHealth-Anwendungen.

Über medisign

Die medisign GmbH, kurz medisign, ist mit rund 23.500 aktiven elektronischen Signaturkarten, die in der Ärzte-und Zahnärzteschaft zum Einsatz kommen, der Marktführer im Gesundheitswesen. Bundesweit erkennen bereits über 50 Standesorganisationen und Unternehmen der Health-Branche medisign-Ausweise zur sicheren Online-Identifikation ihrer Mitglieder bzw. Kunden an. Das Anwendungsspektrum reicht von der kassen- und privatärztlichen Online-Abrechnung über das elektronische Laborauftragsformular und weitere digitale Muster bis hin zum signierten eArztbrief. Der 2004 gegründete Signaturkarten-Anbieter mit Sitz in Düsseldorf ist ein gemeinsames Tochterunternehmen der Deutschen Apotheker-und Ärztebank und der DGN Deutsches Gesundheitsnetz Service GmbH und realisiert seine Kartenprodukte auf Grundlage der technischen Dienstleistungen des eIDAS-zertifizierten DGN Trustcenters.

 

Autor: Katja Chalupka

Katja Chalupka
 

Presse-Ansprechpartnerin:

Katja Chalupka

Redaktion & Öffentlichkeitsarbeit
Niederkasseler Lohweg 185
40547 Düsseldorf

Pressekontakt

Ansprechpartner für Kunden:

medisign Kundencenter

Bitte nutzen Sie auch das Informationsangebot in unserem
Support-Bereich.